Feuerwehren

 
In der Gemeinde Dorfchemnitz sind drei eigenständige Wehren im Einsatz. Jeweils eine in den Ortsteilen Voigtsdorf, Wolfsgrund und Dorfchemnitz.

 

FFW Dorfchemnitz

Feuerwehr Dorfchemnitz

Heinrich Bruno Scheunert - Grüner der FFW DorfcehmnitzHeinrich Bruno Scheunert

Die Freiwillige Feuerwehr Dorfchemnitz wurde am 18. Oktober 1871 von Heinrich Bruno Scheunert gegründet. Nach den Gründungen der Freiwilligen Feuerwehren am 19. Oktober 1861 in Freiberg und am 15. Juli 1871 in Weißenborn, war die Freiwillige Feuerwehr Dorfchemnitz die dritte in der damaligen Amtshauptmannschaft Freiberg.

Im Jahr 2011 wurde mit einem großem Fest 140 jähriges Bestehen gefeiert.

In der Feuerwehr Dorfchemnitz sind 31 aktive Kameraden, 11 Kameradinnen in der Frauengruppe und 26 Kameradinnen und Kameraden in der Ehrenabteilung als Mittglieder eingetragen.

Mit der Jahreshauptversammlung vom 09. Februar 2018 wurde ein Wechsel in der Wehrleitung bei der Feuerwehr Dorfchemnitz vollzogen.

Nach 10 Jahren Dienst als Wehrleiter hatte Volker Göpfert das Amt an Kamerad Mario Schlesinger weitergegeben.

Als erster Stellvertreter wurde Christian Exner, als zweiter Stellvertreter Jens Dienel neu im Amt bestätigt.

Die Wahl der Kandidaten für die neue Wehrleitung fand am 10.11.2017 in einer außerordentlichen Hauptversammlung statt.

Zu den Einsatzfahrzeugen der Dorfchemnitzer Wehr gehören ein Tanklöschfahrzeug (TLF 16) und ein Löschfahrzeug (LF 8), was mit einer Tragkraftspritze ausgerüstet ist.

 

 

FFW Voigtsdorf

Feuerwehr Voigtsdorf

 

historisches Löschgruppenfahrzeug - FFW Voigtsdorf 1974

Die Freiwillige Feuerwehr Voigtsdorf wurde in einer Gemeindeversammlung am 15. März 1874 gegründet. Erster Hauptmann war Schmiedemeister Ernst Strauß.
Seit 1956 ist die Gemeinde Rechtsträger der FFW.
1959 wurde die erste Sirene im Dorf installiert. Zwei Jahre darauf, 1961, konnte ein in Eigenleistung umgebauter LKW als Löschfahrzeug in den Dienst der Wehr gestellt werden.

 

1969 erhielt die Voigtsdorfer Wehr ein Kleinlöschfahrzeug (Typ B1000), später einen Mannschaftswagen (Typ LO). Im selben Jahr traten acht Frauen der Wehr bei, die in ihrer Gruppe hauptsächlich für den vorbeugenden Brandschutz zuständig waren.

1983 konnte ein neues Gerätehaus eingeweiht werden.
Die FFW hatte sich bis dato stets durch hervoragende Leistugen im Brandschutz hervorgetan, und wurde dafür 1989 mit dem Ehrenbeil ausgezeichnet.

Von der Partnerwehr aus der Stadt Ammerland bekam die Wehr 1990 ein Löschfahrzeug (Typ LF 16 Maurius Deutz) geschenkt. Drei Jahre später kaufte die FFW der Wehr aus Ammerland noch ein Tanklöschfahrzeug ab.
2003, mit dem 50 jährigen Bestehen des Musikzuges, erhielt die FFW ihr neues Löschfahrzeug der Fa. Ziegler aus Dingen.

In den 130 Jahren des Bestehens der Wehr wurde diese "nur" 112 Mal zu Bränden und größeren Hilfeleistungen gerufen.

 

 

FFW Wolfsgrund

Feuerwehr Wolfsgrund

Wie vielerorts gab es zum Löschen von Bränden auch in Wolfsgrund lange Zeit nur eine spartanisch ausgerüstete Wehr.
Nach Angaben aus "Der Geschichte von Wolfsgrund 2 Bd. 1" von Frido Fischer kam es erst ab dem Jahr 1837 zu einem geregelten Feuerlöschwesen.
Mit diesem Jahr wurde in Wolfsgrund eine 'Pflichtfeuerwehr' entwicklt bzw. aufgebaut.
1857 wurde dann in dem damaligen Dorf die erste Feuerspritze angeschafft.
Es war eine schlauchlose Spritze mit Wasserkasten auf einem Fahrwerk, das für Hand- und Gespannzug ausgelegt war. Sie wurde von einem Zethauer Stellmacher angefertigt und war, bis auf Beschläge und Druckstangenwippe, komplett aus Holz gefertigt.
1895 konnte sich die damalige Gemeinde Wolfsgrund dann eine neue Spritze anschaffen. Diese war komplett aus Metall gefertigt und mit Saug- und Druckschläuchen ausgerüstet.
Ausgelegt war sie für Hand- oder Gespannzug. Im selben Jahr wurde auch das dazugehöriges Löschhaus errichtet.
Die Spritze von 1895 ist noch heute im Besitz der Feuerwehr und wird von der Löschgruppe gewartet und gepflegt. Bei Festumzügen und Dorffesten sorgt sie heute noch für staunende Blicke.
Die erste Löschspritze aus dem Jahr 1857 wurde nach dem Krieg um 1946 demontiert und der Unterbau zu einem Milchabfuhrwagen der Gemeinde Wolfsgrund umfunktioniert.
Nach dem zweiten Weltkrieg bekam Wolfsgrund eine Motorspritze, die später durch eine Leistungsstärkere ersetzt wurde.
Heute sind in Wolfsgrund .... (wird fortgesetzt)